Steinbrüche Mayr Melnhof

Marmorbruch am Untersberg

Eigentlich ist der Untersberger Marmor ein Kalkstein und bildet nur eine Vorstufe eines echten Marmors. Die Bezeichnung „Marmor“ setzte sich jedoch aufgrund der hervorragenden Polierfähigkeit des Steines durch. Bereits zur Römerzeit wurde der Untersberger Marmor abgebaut. Er ist der bekannteste und am längsten genutzte Naturwerkstein Österreichs, zu finden im Salzburger Dom, der Pferdeschwemme und in der Pestsäule in Wien.Ein feinkörniges, dichtes Kalkkonglomerat aus weißen bis hellgelben Kalkgeröllen und feinen roten Kalkkörnchen (gerundete Fossilbruchstücke) ergibt mitunter den rosafarbenen Grundton. 
Hohe Dichte und Festigkeit garantieren Wetterbeständigkeit und durch seine geringe Wasseraufnahme hohe Frostsicherheit.Der obere Marmorbruch am Untersberg befindet sich im Besitz der Familie Mayr Melnhof.
 
Pächter: 
Naturstein - Matthias Wallinger www.lagensteine.at

Deisl-Beton GesmbH www.deisl-beton.at

Marmorbrüche Adnet

Der typische rote Adneter Marmor wird immer wieder mit dem Untersberger Marmor verwechselt, der ebenfalls kleine rote Sprenkel im Stein enthalten kann. Der Unterschied lässt sich in der Entstehung und chemischen Zusammensetzung feststellen.

Der Adneter Marmor ist ein Korallen-Riffkalk, ein Sediment, das sich vor 195 Millionen Jahren etwa 100 km südlich der Hohen Tauern abgelagert hat und mit der Entstehung der Alpen bis nach Adnet geschoben wurde. Meistens enthält dieser Marmor Fossilien, Korallen, Algen, Schwämme, Muscheln und Schnecken.

Die einzelnen Kalkknollen sind mit einem dünnen, schwarzen Manganhäutchen überzogen. Es lagerten sich durch zeitweises Trockenliegen Sedimente aus Mangan- und Eisenoxyde ab, diesegeben dem Stein sein charakteristisches Aussehen. In Adnet befinden sich einige, teils aufgelassene Marmorbrüche im Besitz der Familie Mayr Melnhof.

Pächter:
Deisl-Beton GesmbH www.deisl-beton.at